Erste Hilfe

Ihr benötigt Hilfe?!

Unsere Bestatterin Janet Gesecus kann euch helfen.

Sie kümmert sich erfahren, um die Bewältigung aller bürokratischen Fragen sowie um eine individuelle Bestattung. 

Fals ihr sie nicht sofort erreichen könnt, sie wird euch zurück rufen. 

Kontaktdaten:

J.Gesecus - Bestattungen

Feldtorweg 3

37120 Bovenden

Telefonnummer: 0551/90036655

Email: info@gesecus-bestattungen.de

Homepage www.gesecus-bestattungen.de 

Gemeinschaftsbestattung

Ihr wollt gern mehr Informationen zur Gemeinschaftsbestattung, dann meldet euch über das Kontakformular bei uns. Ihr erhaltet per Mail alle wichtigen Daten zum Info-Abend, sowie dem Ablauf der Bestattung der Sternenkinder.

Was tun, wenn kein Herzschlag mehr da ist?

Es ist in den meisten Fällen aus medizinischer Sicht nicht notwendig, die Geburt sofort einzuleiten bzw. eine sofortige OP durchführen zu lassen. Sollte in der Frühschwangerschaft kein Herzschlag mehr festzustellen sein, sollte vom Arzt oder einer Hebamme eine Beratung für den weiteren Weg erfolgen. Vielleicht kommt eine medikamentöse Begleitung bis zur „kleinen Geburt“ in vertrauter Umgebung in Frage. Vielleicht ist auch die sofortige Aufnahme im Krankenhaus erwünscht oder notwendig. Möglichkeiten gibt es da inzwischen viele. Besprecht dies am besten mit dem Arzt/der Ärztin oder Hebamme.

 

Was passiert im Krankenhaus?

Bei Fehlgeburten in der Frühschwangerschaft (bis zur 12. SSW) wird in der Regel eine Ausschabung (Kürettage) in der Tagesklinik durchgeführt. Die Aufnahme in der Klinik erfolgt morgens und die Entlassung - in der Regel -nach der OP noch am gleichen Tag.

Bei fortgeschrittenerer Schwangerschaft wird die Geburt meist medikamentös eingeleitet. Bis zur Geburt können unter Umständen mehrere Tage vergehen. Es besteht aber auch die Möglicheit abzuwarten, bis die Geburt von alleine beginnt. Alle Entscheidungen sind individuell und sollten ohne Druck von außen getroffen werden. 

 

Das Baby ist geboren, was nun?

Die meisten Kliniken sind inzwischen gut ausgestattet, was Kleidung für zu früh geborene Babys angeht. Man kann das Kind aber auch in eine selbst mitgebrachte Decke oder Kleidung hüllen. Versucht Hand- und Fußabdrücke zu machen. Vielleicht kann man auch schon eine Haarlocke gewinnen. Auch ein Sternenkinderfotograf, der die Ersten und Letzten Bilder von Euch als Familie macht, ist unglaublich wertvoll. Sprecht dies unbedingt in der Klinik an und macht auch selbst Fotos, wenn Euch dies möglich ist. Schafft so viele Erinnerungen wie möglich!

 

Muss mein Kind beerdigt werden und wer kümmert sich darum?

Grundsätzlich gilt, dass jedes lebend geborene Kind bestattungspflichtig ist. 

In Niedersachsen gilt: Kinder, die mit einem Gewicht von unter 500g tot zur Welt kommen, sind nicht bestattungspflichtig. Das heißt, die Eltern können sich individuell um eine Beisetzung kümmern. Entweder durch die Beauftragung eines Bestatters oder über die Beisetzung der 3x jährlich stattfindenden Gemeinschaftsbestattung durch den Regenbogen Gesprächskreis Göttingen. Es gibt auch eine Einzelgrabstelle für Sternenkinder auf dem Junkernberg in Göttingen, ebenso den Friedwald z. B. bei der Plesseburg, wo es einen Sternenkinderbaum gibt oder das Kind wird in einem Familiengrab oder auf dem Friedhof des Heimatortes beigesetzt. Die Entscheidung über die Beisetzung bei nicht bestattungspflichtigen Kindern eilt nicht. 

 

 

Wo verbleibt mein Kind bis zur Beisetzung?

Die Kinder, die in der Gemeinschaftsbestattung beigesetzt werden, verbleiben solange in der Pathologie der UMG. 

Ist das Kind bestattungspflichtig, kann ein Bestatter beauftragt werden, der das Kind für 36 Stunden nach Hause bringt und danach wieder abholt. So ist ein intensiver Abschied – auch für andere Familienmitglieder – möglich.

 

 

Grundsätzlich gilt:

In einer Situation wie dieser, fühlt man sich im ersten Moment völlig hilflos und außerstande Entscheidungen zu treffen. Lassen Sie sich von niemandem reinreden! Es ist Ihr Kind und Sie entscheiden. Folgen Sie Ihrem Instinkt!

Sollten Sie für Ihr Kind eine lebensverkürzende Diagnose bekommen haben, ist es ratsam eine zweite Meinung einzuholen. Es ist wichtig, nichts zu überstürzen, auch wenn dies ein natürlicher Reflex ist, um aus dieser Situation schnell heraus zu kommen. Diese Eile kann im Nachhinein nicht gut sein. 

Holen Sie sich Unterstützung durch Familie, Freunde, Seelsorger*innen oder Berater*innen von geeigneten Stellen. 

Sie sind nicht allein!